Analyse
15:24 Uhr, 24.10.2025

PVA TEPLA kappt Prognose – Aktie fällt deutlich

Die Handelskonflikte belasten den Spezialmaschinenbauer PVA TePla. Nach einem deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang im dritten Quartal wurde die Jahresprognose gesenkt.

Erwähnte Instrumente

  • PVA TePla AG
    ISIN: DE0007461006Kopiert
    Kursstand: 26,580 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • PVA TePla AG - WKN: 746100 - ISIN: DE0007461006 - Kurs: 26,580 € (XETRA)

PVA TePla hat im dritten Quartal 2025 spürbare Verzögerungen bei der Umsetzung von Projekten verzeichnet. Betroffen sind insbesondere Kunden in den USA und Asien. Das Unternehmen führt diese Entwicklung auf zunehmende handelspolitische Unsicherheiten zurück. Auch im vierten Quartal zeichnen sich laut Unternehmensangaben weitere Verzögerungen ab.

Als Folge erwartet das Management nun, dass ein Teil des ursprünglich für 2025 geplanten Umsatzes ins kommende Jahr verschoben wird. Die neue Prognose sieht für das Gesamtjahr 2025 einen Umsatz zwischen 235 und 255 Mio. EUR vor, nachdem zuvor 260 bis 280 Mio. EUR in Aussicht gestellt wurden. Das EBITDA soll sich auf 25 bis 30 Mio. EUR belaufen. Zuletzt war das untere Ende einer Prognosespanne von 34 bis 39 Mio. EUR erwartet worden. Die neue Prognose des Unternehmens liegt auch deutlich unter den Markterwartungen. Die mittelfristigen Marktperspektiven und die strategische Ausrichtung des Unternehmens hätten sich durch die Prognoseanpassung aber nicht verändert, erläuterte das Unternehmen.

Rückgang bei Umsatz und Ergebnis – Auftragseingang steigt

Im dritten Quartal 2025 erzielte PVA TePla einen vorläufigen Umsatz von 55,8 Mio. EUR nach 63,0 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Das EBITDA sank von 10,5 Mio. EUR auf 3,8 Mio. EUR, was einer Marge von 6,7 % entspricht (Q3/2024: 16,6 %).

Auf Sicht der ersten neun Monate ergibt sich ein Umsatz von 175,4 Mio. EUR (Vj.: 198,3 Mio. EUR) und ein EBITDA von 18,7 Mio. EUR (Vj.: 32,4 Mio. EUR). Die EBITDA-Marge lag bei 10,7 % nach 16,3 % im Vorjahr.

Trotz der operativen Belastungen verzeichnete PVA TePla einen starken Auftragseingang: Im dritten Quartal stiegen die Bestellungen auf 72,8 Mio. EUR (Vj.: 34,7 Mio. EUR), in den ersten neun Monaten summierten sie sich auf 176,5 Mio. EUR (Vj.: 107,2 Mio. EUR).

Fazit: Nachdem sich der Kurs im bisherigen Jahresverlauf mehr als verdoppelt hat, fällt die Reaktion auf die heutige Prognosesenkung dramatisch aus. Zeitweise ging es mit der PVA-TePla-Aktie um mehr als 18 % nach unten, bevor die Kursverluste deutlich eingegrenzt werden konnten. Angesichts der zuletzt verhaltenen operativen Entwicklung dürfte es wahrscheinlich sein, dass der Aufwärtstrend der Aktie vorerst ein Ende gefunden hat. Einen Hoffnungsschimmer liefert immerhin der deutlich gestiegene Auftragseingang.

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