Putnam: Mehr Gewinn trotz Skandalen
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Der Versicherungsriese Marsh & McLennan hat trotz des Skandals bei seiner Fonds-Tochter Putnam den Nettogewinn im abgelaufenen Quartal von 312 auf 378 Millionen Dollar oder 70 Cents pro Aktie steigern können. Die Umsätze stiegen im Versicherungsgeschäft um 13 Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar und bei der Vermögensverwaltung sogar um 18 Prozent auf 554 Millionen Dollar.
Der operative Gewinn bei Putnam selbst wuchs von 100 auf 139 Millionen Dollar. Analysten machten dafür unter anderem die Entlassung verschiedener Starbroker, die in umstrittene Handelspraktiken verwickelt waren, verantwortlich. Dies habe gleichzeitig eine Menge Verpflichtungen aus Zusagen und ausgegebenen Optionen vom Tisch gefegt. Die Fondsgesellschaft, die auch im Januar noch geringfügige Mittelabflüsse zu verzeichnen hatte, konnte das verwaltete Vermögen auf Jahressicht in etwa auf dem Niveau von 240 Milliarden Dollar halten. Dafür war offensichtlich auch eine breite Medienkampagne ausschlaggebend, in der sich das Unternehmen für die begangenen Fehler immer wieder umfassend entschuldigt hatte.
Marsh & McLennan können sich aktuell um 0,42 Prozent auf 47,38 Dollar verbessern.
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