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09:56 Uhr, 05.02.2009

Pulsion stürzt schwer ab

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München (BoerseGo.de) - Die auf medizinische Diagnose- und Therapiesysteme spezialisierte Pulsion Medical Systems AG verbuchte im Geschäftsjahr 2008 auf Basis vorläufiger Zahlen einen deutlichen Gewinnrückgang. Der konsolidierte Konzern-Umsatz in 2008 habe bei 28,1 Millionen Euro gelegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Dies entspricht einem Rückgang von ca. 1 Prozent gegenüber dem Vorjahresumsatz von 28,3 Millionen Euro. Zuletzt war das Unternehmen noch von einem Umsatzwachstum um 12 Prozent auf 31,7 Millionen Euro ausgegangen.

Das Bruttoergebnis ging von 20,5 Millionen Euro im Vorjahr auf 18,6 Millionen Euro zurück. Entsprechend fiel die Rohmarge von 72,4 Prozent auf ca. 67 Prozent. Verantwortlich seien vor allem Wechselkurs-Veränderungen, steigende Erlösschmälerungen und eine Verschiebung beim Umsatz-Mix zu Geräten und Distributoren, so das Unternehmen.

Das Betriebsergebnis (EBIT) brach von 4,3 Millionen Euro im Vorjahr auf 0,6 Millionen Euro im Jahr 2008 ein. Die operative Marge verschlechterte sich entsprechend von 14 Prozent im Vorjahr auf 2 Prozent. Nach einem Jahresüberschuss von 2,5 Millionen Euro in 2007 wird für 2008 ein Jahresfehlbetrag von 0,6 Millionen vor Minderheiten erwartet. Darin seien sämtliche Einmal-Effekte aus dem Vorstandswechsel vom Oktober 2008 und dem Vergleich mit dem Gründer Dr. Pfeiffer vom Januar 2009 verarbeitet, so das Unternehmen.

Am 13. Oktober 2008 hatte Pulsion die Prognose für das Geschäftsjahr 2008 zum letzten Mal gesenkt. Angesichts der enttäuschenden Entwicklung im dritten Quartal gehe der Vorstand davon aus, dass ein EBIT in der Größenordnung des Vorjahres (4,1 Millionen Euro) nicht mehr erreichbar sei, hieß es zuletzt. Davor hatte das Unternehmen noch ein Umsatzwachstum von mehr als 20 Prozent auf 34 Millionen Euro und ein EBIT von 5,1 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Bereits im Mai hatte Pulsion die Jahresziele gesenkt.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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