PSI 20 - Banken als Risiko!

Drei Quartale hintereinander konnte die Wirtschaft in Portugal schneller wachsen als in Frankreich oder Italien – die Reformen scheinen zu greifen. Doch die Börse sieht das anders – denn an der Börse wird Zukunft gehandelt. So wird der PSI 20 in den Keller gedrückt – der Index seit der Ausbildung einer SKS im Frühjahr 2014 mit fallenden Kursen. Aktuell wird eine wesentliche Unterstützungs-Zone getestet. Der Abwärtstrend ist intakt. So muss ganz einfach von weiter fallenden Kursen ausgegangen werden und ein Verfall des Index in Richtung 4.500 bis 4.370 Punkte darf eingeplant werden. Eine echte Aufhellung ergäbe sich bei einem Bruch des Abwärtstrends UND des Vorwochenhochs bei 5.628 Punkten per Weekly-Close.

Wochenkerzen – PSI 20

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Nach der jüngsten langen schwarzen Wochenkerze und einer nun erreichten Unterstützungs-Zone darf am aktuellen Niveau zwar mit einer Verschnaufpause gerechnet werden – doch favorisiert werden müssen weiter fallende Kurse. Der Reformeifer in Portugal hat zudem in den letzten Wochen an Schwung verloren, die vielen Klein- und Kleinstbetriebe in Portugal, die die wesentliche Stütze der Wirtschaft darstellen, sind weiterhin hoch verschuldet und die Aussichten oftmals trübe. Damit besteht jedoch auch das Risiko von Kreditausfällen für Portugals Banken. Solange daher keine klaren Kaufsignale im Index als auch bei den Schwergewichten des Index vorliegen, sollte hier auch nicht spekulativ ins fallende Messer gegriffen werden. Vielmehr bieten neue Verkaufssignale die Chance auf nochmals dynamisch fallende Kurse mit Kursziel 4.500 bis 4.370 Punkten.

Viel Erfolg - Ihr Stefan Salomon

Chartanalyst GodmodeTrader.de