Analyse
12:59 Uhr, 22.06.2016

PROSIEBENSAT1 - Verkaufen was das Zeug hält?

J.P.Morgan sieht für ProSiebenSat1 deutliche Risiken. Sollte man sich von seinen Aktienbeständen trennen? Wie sieht die charttechnische Verfassung der Aktie aus?

Erwähnte Instrumente

  • ProSiebenSat.1 Media SE - WKN: PSM777 - ISIN: DE000PSM7770 - Kurs: 42,230 € (XETRA)

Die Aktie ProSiebenSat1 ist heute der größte Verlierer im DAX. Eine von J.P.Morgan veröffentlichte Studie sieht beim europäischen Medienkonzern Gewinnrisiken und Rückschlagsgefahren von 10 %. In diesem Zusammenhang wird die Bewertung der Aktie von zuvor 49,70 EUR auf nunmehr 38 EUR herabgesetzt. Ganz alleine steht J.P.Morgan damit nicht da. Auch UBS und Berenberg sehen den fairen Wert der Aktie unterhalb von 40 EUR. Betrachten wir jedoch den Konsens aller Analysten und Analysen der letzten Monate, so liegt der Durchschnitt immer noch bei ca. 48 EUR. Sehr optimistisch war vor allem die Deutsche Bank im Mai, als ein „Buy“ mit Kursziel 58 EUR ausgerufen wurde.

Charttechnisch wird zumindest die kurzfristige Schwäche der Aktie unterstützt. Seit dem Fehlausbruch über 49,33 EUR im letzten Jahr zeigt sich eine leicht fallende Tendenz. Eingebettet ist das Ganze aber in eine intakte Range, wobei sich der Kursbereich bei 41,07 EUR als bisher gute Unterstützung erwies. Auch aktuell zeigten sich in der Nähe dessen wieder Käufe. Sollten die Kurse von hier aus wieder anziehen, wären Gewinne bis auf 45 – 46 EUR kurzfristig möglich. Ein Ausbruch über den hier liegenden internen Widerstandsbereich eröffnet weiteres Potential bis auf ca. 50 EUR.

Sollten 41,07 EUR jedoch nachhaltig durchbrochen werden, könnte es durchaus noch einmal bis auf 38 – 36 EUR abwärts gehen. Dort finden sich weitere gute Unterstützungen.

Tradingtechnische Herangehensweise (Idee)

Direkt am Support zu shorten macht meist wenig Sinn, auch wenn die kurzfristige Tendenz eher bärisch ist. Ein positiver Tag oberhalb / um 41,07 EUR und die Welt sieht schon wieder ganz anders aus. Das wäre auch eine erste Option, um nach einem bullischen Impuls an der Unterstützung doch noch einmal auf die Longseite zu setzen. Dies blind in der Hoffnung zu machen, die Unterstützung würde schon halten, ist deutlich riskanter.

Vor diesem Hintergrund lautet das Motto: Zurückhaltung bis wir entweder den bullischen Impuls oder aber einen klaren Ausbruch unter 41,07 EUR sehen. Spannender finde ich zum jetzigen Zeitpunkt jedoch eher die Longvariante, schließlich befinden wir uns noch oberhalb von 41,07 EUR.

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Rene Berteit
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Über 25 Jahre professioneller Trader und Tradingmentor! Tausende von real durchgeführten Trades in Aktien, Indizes und Währungen! Fast 20 Jahre Mentorin und tausende von zufriedenen Ausbildungsteilnehmern! Diplom Betriebswirt mit Fokus Börse! Das ist unser Trader(mentor) René Berteit, der Ende der 90er die Börse für sich entdeckt hat. Börse, Trading und die Trader-Ausbildung sind für Ihn keine Berufe, sondern seine Berufung und Leidenschaft.

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