ProSiebenSat.1 übertrifft Erwartungen
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München (BoerseGo.de) - Die ProSiebenSat.1 Media AG hat auch im zweiten Quartal im Kerngeschäft deutsches Free-TV Einbußen hinnehmen müssen und die Prognose für das Gesamtjahr gesenkt. Konzernweit konnten Umsatz und operativer Gewinn aufgrund der Übernahme der SBS-Sendergruppe hingegen gesteigert werden. Die Erwartungen der Analysten wurden leicht übertroffen.
Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, stieg der Konzernumsatz um 45,4 Prozent auf 801,9 Millionen Euro. Das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (recurring EBITDA) erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 28,0 Prozent von 159,1 auf 203,7 Millionen Euro. Dabei wurden Umsatzeinbußen im deutschen TV-Geschäft durch die Konsolidierung der SBS Broadcasting Group kompensiert. Auf Basis von Pro-forma-Zahlen für die kombinierte Gruppe verzeichneten die Konzernerlöse einen Rückgang um 4,0 Prozent auf 801,9 Millionen Euro (Pro-forma Q2 2007: 835,6 Millionen Euro). Das recurring EBITDA minderte sich um 16,6 Prozent auf 203,7 Millionen Euro (Pro-forma Q2 2007: 244,3 Millionen Euro). Der Konzernüberschuss des zweiten Quartals ging von 87,2 auf 59,5 Millionen Euro zurück. Das Ergebnis je Vorzugsaktie verschlechterte sich von 0,40 Euro auf 0,28 Euro.
Damit hat das Unternehmen die Markterwartungen übertroffen. Die von Dow Jones Newswires befragten Analysten hatten einen Umsatz in Höhe von 796 Millionen Euro, ein bereinigtes EBITDA von 189 Millionen Euro und ein Nachsteuerergebnis von 57 Millionen Euro erwartet.
Weitere Probleme bereitet den Angaben des Unternehmens zufolge das neue Werbezeiten-Verkaufsmodell. Außerdem fielen im 2. Quartal 2008 Einmalaufwendungen im Zuge von Reorganisationen des Unternehmens an. Für das Gesamtjahr wird nur noch ein bereinigtes EBITDA auf dem Niveau der berichteten Pro-forma-Zahlen für das Jahr 2007 in Aussicht gestellt. Zuvor hatte das Unternehmen ein Übertreffen des Vorjahreswerte in Aussicht gestellt.
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