Diese deutschen Aktien zahlen mehr als 7 % Dividende
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Erwähnte Instrumente
- ProSiebenSat.1 Media SEKursstand: 7,198 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Branicks Group AGKursstand: 7,700 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- ProSiebenSat.1 Media SE - WKN: PSM777 - ISIN: DE000PSM7770 - Kurs: 7,198 € (XETRA)
- Branicks Group AG - WKN: A1X3XX - ISIN: DE000A1X3XX4 - Kurs: 7,700 € (XETRA)
- Deutsche Pfandbriefbank AG - WKN: 801900 - ISIN: DE0008019001 - Kurs: 7,025 € (XETRA)
Die Dividendenrendite gehört zu den bekanntesten fundamentalen Kennzahlen und wird berechnet, indem man die pro Jahr gezahlte Dividende durch den Kurs dividiert (und das Ganze anschließend mit 100 multipliziert, um eine Prozentzahl zu erhalten).
Die Dividendenrendite gibt also an, wie hoch die Dividende in Relation zum Aktienkurs ist. Die Dividendenrenditen sind in den vergangenen Monaten stark gestiegen, da die Dividenden(schätzungen) in der Regel weniger stark gefallen sind als die deutlich gesunkenen Kurse.
Inzwischen sind viele Aktien so billig, dass die Dividendenrendite auf Basis der Schätzungen für 2022 und 2023 mindestens 7 % beträgt. Mit dem Screener im stock3 Terminal lassen sich diese Aktien finden.
Der folgende Screenshot zeigt alle Aktien aus DAX, MDAX und SDAX, bei denen die Dividendenrendite auf Basis der Analystenschätzungen für 2022 und 2023 bei 7 % oder höher liegt. (Der in Deutschland üblichen Konvention zufolge bezeichnet die Dividende 2022 dabei die Gewinnausschüttung, die im Jahr 2023 für das Jahr 2022 ausbezahlt wird.)
Mit Blick auf die Gewinnausschüttung sind viele deutsche Aktien inzwischen echte Schnäppchen und versprechen deutlich höhere Renditen als festverzinsliche Anlagen. Allerdings hinkt der Vergleich, weil Dividenden natürlich im Gegensatz zu Zinszahlungen von den Unternehmen gekürzt werden können. Die Dividendenrendite sollte auch nie in Isolation betrachtet werden. Entscheidend für den Anlageerfolg ist auch die Dividendenentwicklung, also z.B. ob die Gewinnausschüttung im Laufe der Jahre kontinuierlich angehoben wird oder nicht.
In der Regel werden negative Entwicklungen auch schneller in die Kurse eingepreist, als Unternehmen in Form von Dividendenkürzungen darauf reagieren können oder Analysten ihre Dividendenschätzungen anpassen. In der Praxis sollte deshalb immer im Einzelfall geprüft werden, wie "sicher" die Dividende ist und ob nicht möglicherweise eine Dividendenkürzung droht, die in den Schätzungen noch nicht enthalten ist.
Lesen Sie auch: Sind Dividenden ein Nullsummenspiel?
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