PROSIEBENSAT.1 - Starke Dividende, verhaltener Ausblick
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Erwähnte Instrumente
- ProSiebenSat.1 Media SEKursstand: 42,45 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- ProSiebenSat.1 Media SE - WKN: PSM777 - ISIN: DE000PSM7770 - Kurs: 42,45 € (XETRA)
Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2014 zurückblicken. Die Unterföhringer steigerten den Umsatz um 10,4 Prozent auf 2,88 Mrd. € und toppten damit die Analystenschätzungen von 2,84 Mrd. €. Einmal mehr erwies sich die digitale Sparte als Wachstumstreiber. Zur Gruppe zählt beispielsweise das Video-Portal Maxdome sowie mehrere Online-Spieleseiten und Internetportale. In diesem Segment stieg der Umsatz um 26% auf 611 Mio. €.
Das um Sondereffekte bereinigte EBITDA erhöhte sich um 7,2% auf 847 Mio. €. Unterm Strich verdiente ProSiebenSat. 1 374 Mio. € nach 360 Mio. € im Vorjahr. Die Analystenerwartung von 400 Mio. € wurde damit verfehlt.
Erfreulich für die Aktionäre: Die Dividende wird von 1,47 auf 1,60 € je Aktie steigen. Das entspricht in etwa der Analystenprognose. Auf Basis des aktuellen Kurses errechnet sich damit eine Dividendenrendite von 3,7%.
Auch 2015 will ProSiebenSat.1 weiter wachsen. Der Umsatz soll im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich steigen. Das bereinigte EBITDA wie auch das bereinigte Nettoergebnis sollen ebenfalls zulegen.
Das Allzeithoch wartet
Der eher konservative Ausblick gepaart mit einer geringeren Chance als noch im Januar, in den DAX zu kommen, da der Abstiegskandidat Lanxess zuletzt durchgestartet ist, könnte kurzfristig für Gewinnmitnahmen sorgen. Die hohe Dividendenrendite dürfte aber schnell neue Käufer anlocken, sollte die Aktie zur Schwäche tendieren. Die Zielzone liegt zwischen 46,30 Euro (Projektionsziel aus der verlassenen Range) und 46,70 Euro (Allzeithoch). Rücksetzer in den 40,00-Euro-Bereich könnten eine nochmalige Einstiegsgelegenheit bieten. Erst ein Rückfall in die alte Range würde das Kaufsignal vom Januar egalisieren.
Die Analyse meines Kollegen André Rain erweist sich bislang als goldrichtig.
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