Analyse
14:12 Uhr, 09.03.2023

PROSIEBENSAT.1 - Kippt die Stimmung wieder?

Die Aktie des Medienunternehmens sackt heute auf neue Märztiefs ab. Dazu beitragen könnte auch, dass Deutsche Bank Research das Kursziel für ProSiebenSat.1 von 14 auf 10 EUR senkt.

Erwähnte Instrumente

  • ProSiebenSat.1 Media SE - WKN: PSM777 - ISIN: DE000PSM7770 - Kurs: 8,930 € (XETRA)

Die Kurserholung seit dem Herbst endete im Februar an der Abwärtstrendlinie seit 2021. Seitdem konsolidiert die Aktie, wobei sie heute auf neue Zwischentiefs zurückfällt. Das Papier notiert jetzt an den Zwischenhochs aus dem November und Dezember und damit an einer sensiblen Stelle im Chart.

Vorsicht bei weiterer Schwäche!

Rutscht die Aktie jetzt auch nachhaltig unter den Support bei 8,90 - 9,00 EUR ab, könnten Verkaufssignale entstehen. Abgaben bis 8,65 - 8,70 sowie darunter deutlicher bis 8,00 - 8,06 oder sogar 7,37 EUR könnten dann eingeleitet werden.

Doch noch ist kein Verkaufssignal aktiv. Kommt es hier an den Zwischenhochs aus dem November und Dezember zu einem bullischen Reversal und anschließend zu einer Rückkehr über 9,25 EUR per Tagesschlusskurs, wäre ein erneuter Anlauf auf die Abwärtstrendlinie möglich. Erst deren Bruch würde größere Kaufsignale liefern.

Fazit: Das bärischen Szenario im Chart (blau gestrichelt) ist zum jetzigen Zeitpunkt sehr gewagt. Angemessener wären graue Pfeile nach unten, da die Aktie den Support bei 8,90 - 9,00 EUR noch nicht gebrochen hat. Allerdings sind die jüngsten Kursmuster wenig konstruktiv zu werten. Die Käufer stehen hier unter Zugzwang und haben keinen Spielraum nach unten mehr.

ProsiebenSat1 Aktie
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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