Analyse
11:08 Uhr, 14.07.2020

PROSIEBENSAT.1 - Das sollte man jetzt beachten

Nach mehrwöchiger Lethargie in einer Seitwärtsrange setzen sich in dieser Woche die Verkäufer durch. Die ProsiebenSat.1-Aktie rutscht nach unten durch.

Erwähnte Instrumente

  • ProSiebenSat.1 Media SE - WKN: PSM777 - ISIN: DE000PSM7770 - Kurs: 9,638 € (XETRA)

Die langfristig schwache Aktie erholte sich nach dem Crash deutlich. Erst ein schwungvoller Abverkauf Anfang Juni stoppte dann die Käufer, die Aktie rutschte in den Bereich von 10 EUR zurück und pendelte sich anschließend seitwärts ein. Es verfestigte sich innerhalb dieser trendlosen Marktphase eine klar definierte Handelsspanne, die in dieser Woche nach unten hin aufgelöst wird. Diese Entwicklung ist zunächst kritisch zu bewerten und trübt das kurzfristige Chartbild ein. In dieser Analyse besprechen wir ein potenzielles Tradingsetup und bewerten Chancen und Risiken.

Ab jetzt eine Shortchance?

Die Bären setzen in dieser Woche Akzente und machen die Aktie jetzt für einen direkten Shorteinstieg attraktiv. Auch Rückläufe bis 9,88 - 10,00 EUR könnten als bärische Pullbacks Shortchancen ergeben.

Das Ziel einer solchen Spekulation auf fallende Kurse wäre ein Rückfall bis 8,25 - 8,45 EUR. Darunter liegt bei rund 7,50 EUR ein optionales Abwärtsziel, im sehr bärischen Szenario rutscht der Wert sogar bis ans Jahrestief zurück.

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Absicherungen könnten z.B. oberhalb von 10,30 oder 10,85 EUR gesetzt werden, je nach Anlagehorizont und Risikoprofil. Erst mit einer nachhaltigen Rückkehr über 10,25 EUR würden die Bullen wieder Rückenwind bekommen. Dann kann ein Anstieg bis zum Widerstandsbereich bei 12,45 - 12,90 EUR eingeleitet werden.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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