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12:38 Uhr, 27.09.2012

Progress Software übertrifft Gewinnprognosen

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Bedford (BoerseGo.de) – Der Software-Konzern Progress Software mit Sitz in Bedford (US-Bundesstaat Massachusetts) hat am Mittwoch seine Zahlen für das dritte Quartal mitgeteilt. Demnach musste das Unternehmen hauptsächlich begründet durch einen Rückgang von Software-Lizenzeinnahmen und Dienstleistungsumsätze einen niedrigeren Gewinn hinnehmen. Trotzdem gelang es dem Unternehmen die Gewinnerwartungen der Analysten zu übertreffen. Beim Umsatz wurden die Prognosen der Experten jedoch verfehlt.

Der Gewinnrückgang kam jedoch nicht unerwartet, da Progress Software mit der weltweiten Konjunkturschwäche zu kämpfen hat. Auch saisonale Einflüsse wirkten sich im dritten Quartal negativ aus. Um den Gewinn wieder in die Höhe zu treiben hat Progress bereits einen Restrukturierungsplan verabschiedet. Dabei sollen einige Produktlinien abgestoßen und 10 bis 15 Prozent der Belegschaft entlassen werden.

Der Umsatz sank im dritten Quartal um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 107,2 Millionen Dollar. Damit wurden die Erwartungen der Analysten von 113,36 Millionen Dollar verfehlt. Die Lizenzumsätze gaben dabei um 20 Prozent nach, während die Serviceumsätze um 11 Prozent zurückgingen.

Der Nettogewinn wurde mit 5,8 Millionen Dollar oder 0,09 Dollar je Aktie ausgewiesen, nach 9 Millionen Dollar oder 0,13 Dollar je Aktie im Vorjahresquartal. Bereinigt wurde ein Nettogewinn von 20 Millionen Dollar oder 0,31 Dollar je Aktie mitgeteilt, nach 21 Millionen Dollar oder 0,32 Dollar je Aktie im Vorjahresquartal. Die Analystenschätzungen lagen zuvor aber nur bei einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,24 Dollar.

Im Ausblick auf das vierte Quartal rechnet Progress nun mit einem Kernumsatzwachstum in einer Spanne von minus 2 bis plus 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit trübt sich der Ausblick des Unternehmens ein. In einer früheren Prognose wurde noch ein Kernumsatzwachstum zwischen 0 und 1 Prozent und der Kernumsatz bei 90 bis 95 Millionen Dollar gesehen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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