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DJ UPDATE/PRESSESPIEGEL/Unternehmen
(NEU: Merck & Co)
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
MERCK & CO - Der US-Pharmakonzern steht kurz vor der milliardenschweren Übernahme des britischen Biotech-Unternehmens Verona Pharma, berichtet die Financial Times mit Verweis auf mehrere Informanten. Demzufolge könnte der Biotech-Hersteller von Medikamenten zur Behandlung von Lungenkrankheiten in der Transaktion mit 10 Milliarden US-Dollar bewertet werden. Als Teil des Deals würde Merck 107 Dollar pro American Depository Share für Verona zahlen, was einem Aufschlag von 23 Prozent auf den Schlusskurs des Biotech-Unternehmens am Dienstag entspricht. Die Gespräche zwischen den Unternehmen befänden sich in einem fortgeschrittenen Stadium, und ein Abschluss könnte bereits am Mittwoch bekannt gegeben werden. Merck lehnte eine Stellungnahme gegenüber der Financial Times ab, während Verona nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme gegenüber der Zeitung reagierte. (Financial Times)
VOLKSWAGEN - Nach schwachem Vorjahr steigert Volkswagen seinen E-Auto-Absatz deutlich. Wie das Handelsblatt vorab erfuhr, lieferte die VW-Kernmarke im ersten Halbjahr 193.000 Stromer aus - ein Plus von 14,3 Prozent. In Europa legte VW um 73 Prozent zu und zog an Tesla vorbei. "Die Wachstumsraten sind wirklich groß", sagte Vertriebschef Martin Sander. Er geht davon aus, dass sich die Preise langfristig dem Niveau der Verbrenner angleichen. "Die meisten Kunden haben ein festes Mobilitätsbudget", sagte Sander dem Handelsblatt. "Das wird nicht plötzlich größer, weil die Antriebsart wechselt." (Handelsblatt)
SIEMENS - Siemens-Chef Roland Busch hat Forderungen nach einer Abspaltung der Bahnsparte am Montag eine Absage erteilt. "Die Bahnsparte bleibt im Konzern", so Busch. "Unser Bahngeschäft ist führend, was Technologie, Profitabilität und Cashflow anbelangt. Das werden wir weiterhin verteidigen und ausbauen. Und das geht nur im Siemens-Verbund", sagte Busch der Zeitung Welt. (Welt)
VOLKSWAGEN - Am Dienstag wurde vor dem Bundesgerichtshof (BGH) in letzter Instanz über die Absegnung der Haftungsvergleiche mit Winterkorn & Co. durch die VW-Hauptversammlung gestritten. Seit vier Jahren geht die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) mit einer Anfechtungs- beziehungsweise Nichtigkeitsklage gegen die damaligen Beschlüsse vor, mit denen Winterkorn, Stadler sowie andere Topmanager von einem späteren Regress durch VW und Dritte freigestellt wurden. Die genaue Höhe des Schadens sei für VW 2021 nicht absehbar gewesen, kritisieren die Anlegerschützer. Seine Entscheidung will der zweite Zivilsenat des BGH am 30. September verkünden. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
STELLANTIS - Das vergangene Jahr war für den Autohersteller Stellantis schon rabenschwarz. Doch nun droht 2025 noch einmal schlechter zu werden. Produktionszahlen aus italienischen Gewerkschaftskreisen für den Standort Italien, die das Unternehmen nicht dementiert, weisen in diese Richtung. So ist im ersten Halbjahr 2025 die Produktion gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um fast 27 Prozent gefallen. Einschließlich der Nutzfahrzeuge wurden in Italien zwischen Januar und Juni nur noch knapp 220.000 Fahrzeuge hergestellt. Wenn man nur Personenwagen heranzieht, sieht es noch düsterer aus: Die Produktion sank in diesem Bereich um mehr als ein Drittel auf weniger als 124.000 Autos. Bei Nutzfahrzeugen betrug der Rückgang gut 16 Prozent auf knapp 98.000 Fahrzeuge. (FAZ)
TENNET - Die SPD-Bundestagsfraktion drängt darauf, dass der Bund im Falle eines Einstiegs des norwegischen Staatsfonds bei der Deutschland-Tochter des Stromnetzbetreibers Tennet seinen Einfluss über eine Beteiligung sicherstellt. SPD-Fraktionsvize Armand Zorn sagte dem Handelsblatt, langfristig orientierte, nachhaltige Investoren könnten eine wichtige Rolle bei der Bedarfsdeckung spielen. "Genauso sollte die Bundesregierung strategische Beteiligungen prüfen, um ihre steuernde Rolle in den anstehenden Transformationsprozessen zu stärken", sagte Zorn. Es sei wichtig, den hohen Kapitalbedarf aus verschiedenen Quellen zu decken. (Handelsblatt)
RENAULT - Renault wird nächste Woche einen Interimschef ernennen, während das Unternehmen weiter nach einem Nachfolger für Luca de Meo sucht, der den Autobauer verlässt, um den Luxuskonzern Kering zu leiten. Das Unternehmen hat die Liste der Kandidaten für den Posten des CEO auf den Dacia-Chef Denis Le Vot, den Renault-Leiter für Beschaffung, Partnerschaften und öffentliche Angelegenheiten François Provost und den ehemaligen Stellantis-Manager Maxime Picat eingegrenzt, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten. (Financial Times)
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