Nachricht
10:01 Uhr, 27.03.2008

Presse: Transrapid-Strecke in München vor dem Aus

Erwähnte Instrumente

München (BoerseGo.de) - Das geplante Transrapid-Projekt in München steht offenbar vor dem Aus. Der Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke wird nach Informationen der Süddeutschen Zeitung deutlich teurer als bisher angenommen. Das Projekt werde nicht unter 3 Milliarden Euro kosten, hieß es. Bisher waren nach einer Machbarkeitsstudie aus dem Jahre 2002 Kosten von 1,85 Milliarden Euro für die Strecke zwischen der Münchener Innenstadt und dem Flughafen im Erdinger Moos veranschlagt worden. Dieser Betrag werde nach jüngsten Berechnungen der beteiligten Unternehmen unter Führung von Siemens und Thyssen aber offenbar in einem erheblichen Maß überschritten. Wenn die am Transrapid beteiligte Industrie nicht bereit ist, für die höheren Kosten aufzukommen, droht das Scheitern des Projekts.

Der Bund hatte sich zuletzt bereit erklärt, die Hälfte der Baukosten zu übernehmen, maximal aber 925 Millionen Euro. Das Land Bayern hatte seine Beteiligung zuletzt auf 500 Millionen Euro begrenzt.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten