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18:13 Uhr, 04.06.2009

Presse: ThyssenKrupp streicht 1.800 Stellen in Duisburg

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Umbau, mit dem ThyssenKrupp auf die schwerste Krise in der Konzerngeschichte reagiert, wird seine gravierendsten Folgen in Duisburg haben. 90 Prozent der 2.000 Stellen, die der Industriekonzern in seiner Stahlsparte abbauen will, entfielen auf den Hauptsitz in Duisburg, berichtet die "Rheinische Post" unter Berufung auf den stellvertretender Betriebsratschef von ThyssenKrupp Steel, Holger Hollnack.

Der Sozialplan fällt dem Bericht zufolge üppig aus. Wer 57 oder älter ist und freiwillig ausscheidet, bekomme bis zur Rente (mit 63) 84 Prozent seines Netto-Einkommens und zusätzlich eine Abfindung für die daraus resultierenden Einbußen bei der Rente. Auf Kündigungen wolle ThyssenKrupp verzichten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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