Presse: ThyssenKrupp besteht auf Dofasco
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Der Industriekonzern ThyssenKrupp besteht im Zusammenhang mit der Fusion der weltgrößten Stahlkonzerne Mittal und Arcelor weiterhin auf die Übernahme des kanadischen Stahlkochers Dofasco. Das Unternehmen habe mit Mittal Steel vor fünf Monaten einen bindenden Vertrag abgeschlossen, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf eine am Montag von ThyssenKrupp verbreitete Erklärung. Mittal habe sich darin verpflichtet, im Falle einer Kontrollübernahme von Arcelor Dofasco an ThyssenKrupp zu veräußern. "ThyssenKrupp geht nach wie vor davon aus, dass Mittal Steel diese Verpflichtung honoriert und die Veräußerung unmittelbar nach Abschluss der Transaktion von Arcelor vollziehen wird", sagte ein Konzernsprecher.
Mittal und Arcelor seien sich aber noch nicht einig darüber, was mit Dofasco geschehen soll. Der Direktoriumsvorsitzende von Arcelor, Joseph Kinsch, habe sich am Montag auf einer Pressekonferenz in Luxemburg, für einen Verbleib von Dofasco in der Gruppe ausgesprochen. Mittal-Finanzchef Aditya Mittal sagte dagegen laut "Handelsblatt", dass es in der Dofasco-Frage weiterhin unterschiedliche Positionen gebe.
Der indische Konzernchef Lakshmi Mittal hatte ThyssenKrupp Anfang des Jahres zugesagt, falls er Arcelor übernehme, werde er Dofasco an die Deutschen verkaufen. Arcelor hatte ThyssenKrupp im Februar Dofasco weggeschnappt. Zur Refinanzierung des Arcelor-Kaufs wollte Mittal Dofasco jedoch verkaufen. Da es nun aber nicht zu einer Übernahme von Arcelor durch Mittal, sondern laut der Unternehmen zu einer "Fusion unter Gleichen" kommt, sei der alte Plan hinfällig.
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