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14:50 Uhr, 22.09.2005

Presse: Telekom vor massivem Stellenabbau

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Einem Zeitungsbericht zufolge will die Deutsche Telekom ihre Festnetzsparte radikal umbauen. "Wenn wir nicht aufpassen, sind wir bald ein Sanierungsfall", zitiert das "manager magazin" den Spartenchef Walter Raizner. Die T-Com verliere nicht nur im klassischen Telefongeschäft deutlich Marktanteile, sondern zunehmend auch in ihrem wichtigsten Wachstumsmarkt Breitband (DSL). Besonders prekär sei die Lage auch beim Internetdienstleister T-Online, der in den nächsten Monaten mit der Festnetzsparte verschmolzen wird.

Mit einem Bündel von Maßnahmen versucht Festnetzchef Raizner die Sparte wieder auf Wachstum zu trimmen, so das "manager-magazin" ohne Angabe von Quellen. So soll das Portfolio von derzeit 700 auf etwa 80 Produkte bereinigt werden. Zudem sollen zahlreiche Prozesse von der Auftragsannahme bis zum Stördienst vereinfacht und beschleunigt werden.

Dies habe in den nächsten drei Jahren drastische Personaleinsparungen zur Folge. Nach Informationen vom "manager magazin" müssen bis 2008 jährlich 10.000 bis 15.000 Stellen abgebaut werden. Derzeit beschäftigt die T-Com rund 110.000 Mitarbeiter.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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