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10:19 Uhr, 13.11.2008

Presse: Steuereinnahmen steigen trotz Krise

Hamburg (BoerseGo.de) - Trotz der Finanzkrise sind die Steuereinnahmen von Bund, Länder und Gemeinden auch im Oktober weiter gestiegen. Der Staat konnte ein Plus von 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat verbuchen, heißt es im jüngsten Bericht des Bundesfinanzministeriums über die Einnahmenentwicklung, der der "Financial Times Deutschland" (FTD) vorliegt. Demnach ist die Einnahmesituation derzeit weiterhin besser, als von den Steuerschätzern Anfang November prognostiziert. Zwischen Januar und Oktober seien die Einnahmen um insgesamt 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen.

Allerdings mache sich der Konjunkturabschwung allmählich auch in den Kassen der Finanzminister bemerkbar. Seit August habe sich die hohe Zuwachsrate der ersten Monate des Jahres merklich um etwa einen Prozentpunkt verringert, schreiben die Fachleute des Ministeriums. Vor allem der Bund bekommt das zu spüren. Seine Steuereinnahmen gingen im Oktober um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Dagegen nahmen die Länder 1,3 Prozent mehr ein. Der Gemeindeanteil stieg sogar um 10,9 Prozent.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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