Presse: Steuereinnahmen brechen weg
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die schlechte Konjunktur verhagelt den öffentlichen Kassen in Deutschland den Haushalt. Neben den Ausgaben für die Rettungspakete brechen dem Staat nun auch noch die Einnahmen weg, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Regierungskreise. Im Dezember seien die Steuereinnahmen nur noch um 0,4 Prozent gestiegen. Den Angaben zufolge ist das der geringste Zuwachs im Gesamtjahr 2008. Das Körperschaftsteueraufkommen sei wegen drastisch gekürzter Vorauszahlungen sogar um rund ein Drittel eingebrochen, hieß es.
Für 2009 rechnen Experten laut "Handelsblatt" jetzt mit konjunkturbedingten Steuerausfällen von 15 bis 20 Milliarden Euro. Die genaue Höhe der Ausfälle hänge maßgeblich von der Wachstumsprognose der Regierung ab, die nächsten Mittwoch veröffentlicht wird. Erwartet wird ein Rückgang der Wirtschaftsleistung um bis zu drei Prozent.
Die Bundesregierung hoffe, einen derart starken Einbruch mit den beiden Konjunkturpaketen noch verhindern zu können. Intern hoffen Regierungsexperten, dass sich die Schrumpfkur der deutschen Wirtschaft mit den Hilfsmaßnahmen auf etwa zwei bis 2,5 Prozent begrenzen lasse, schreibt die Zeitung weiter.
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