Nachricht
16:43 Uhr, 12.07.2007

Presse: Solon-Chef sieht Branche gefährdet

Erwähnte Instrumente

  • SOLON SE
    Aktueller Kursstand:  
    VerkaufenKaufen

Berlin (BoerseGo.de) - Die Solarenergie-Firma Solon AG sieht die Branche in Deutschland gefährdet, sollte die Bundesregierung wie derzeit diskutiert die Förderung kürzen. Würden die Überlegungen umgesetzt, "bricht der deutsche Markt zusammen", sagte der Vorstandsvorsitzende Thomas Krupke dem "Tagesspiegel". Das könne auch für Folgen für den Sitz seines Unternehmens haben. "Als guter Kaufmann muss ich mir dann überlegen, ob ich nicht besser mit meinem Unternehmen dahin gehe, wo die Märkte sind", warnte er. Schon heute liege die Exportquote bei 60 Prozent. Man könne aber nur solche Technologien in Ausland exportieren, die auch im Inland zum Einsatz kommen, sagte der Solon-Chef.

Der Solon-Chef erwartet weiter starkes Wachstum für sein Unternehmen. Wegen der Engpässe vor allem beim Grundstoff Silizium werde das Wachstum in diesem Jahr gehemmt, aber immer noch 30 Prozent erreichen. Das würde einen Umsatz von 450 Millionen Euro bedeuten. Krupke rechnet laut "Tagesspiegel" damit, dass sich im kommenden Jahr die Lage bei der Silizium-Produktion langsam entspannen wird und die Branche wieder schneller wachsen kann. Für Solon sei ein Umsatzplus von etwa 50 Prozent auf 650 bis 700 Millionen Euro zu erwarten. Für 2009 habe Krupke keine genaue Umsatzzahl genannt. Er gehe aber davon aus, über der Quote des Gesamtmarkts von 30 bis 40 Prozent zu liegen.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten