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09:39 Uhr, 23.02.2010

Solon schreibt tiefrote Zahlen

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Berlin (BoerseGo.de) - Der Solarkonzern Solon hat das Geschäftsjahr 2009 mit tiefroten Zahlen abgeschlossen. Infolge des Preisverfalls und der Finanzkrise sei unter dem Strich ein Verlust in Höhe von 276 Millionen Euro angefallen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Im Jahr 2008 war ein Gewinn von 33 Millionen Euro ausgewiesen worden. Das operative Ergebnis (EBIT) fiel mit minus 195 Millionen Euro (Vorjahr: 58 Millionen Euro) ebenfalls negativ aus. EBIT und Nettoergebnis waren massiv durch Sondereffekte belastet. Diese resultierten insbesondere aus Wertberichtigungen auf Finanzanlagen sowie Vermögenswerte von Tochtergesellschaften in Höhe von 122 Millionen Euro sowie aus Abschreibungen auf Vorräte in einem Umfang von 60 Millionen Euro. Der Konzernumsatz erreichte nach vorläufigen Berechnungen 354 Millionen Euro und sank damit gegenüber dem außerordentlich starken Vorjahr um 57 Prozent (Vorjahr: 815 Millionen Euro).

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Vorstand mit einem starken Anziehen der weltweiten Nachfrage nach Solartechnik bei einem langsameren Rückgang der Verkaufspreise als im zurückliegenden Jahr. Ziel sei die Rückkehr zu einem Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich sowie das Erreichen eines ausgeglichenen operativen Ergebnisses.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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