Presse: Siemens erhöht Renditeziele
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Hamburg (BoerseGo.de) - Der neue Siemens-Chef Peter Löscher will offenbar Tausende von Stellen streichen und dem Konzern aggressive neue Gewinnziele vorgeben. Nach Informationen der "Financial Times" plant Löscher, die Gehälter von Topmanagern stärker als bisher an das Erreichen ihrer Ziele zu koppeln. Dabei wolle man sich an den größten Rivalen wie General Electric (GE) oder ABB orientieren.
Mit seinem Vorstoß wolle Löscher die Rentabilität des Münchner Konzerns erhöhen - und den Rückstand gegenüber Wettbewerbern verringern, die teils deutlich profitabler arbeiten, so die Zeitung weiter. Während die Industriegeschäfte von Siemens in den ersten neun Monaten des Jahres eine Umsatzrendite von 8,5 Prozent erreichten, kam etwa der US-Konkurrent GE auf 14,7 Prozent.
Die geplanten Sparmaßnahmen sehen dem Vernehmen nach unter anderem vor, dass das mittlere Management ausgedünnt wird. Bislang hat Löscher aber keine genauen Zahlen genannt. Nach Schätzungen von Analysten könnten in den kommenden Jahren bis zu 10.000 der über 400.000 Stellen bei Siemens wegfallen - der Großteil davon außerhalb Deutschlands.
Details zur Konzernstrategie sind kommende Woche zu erwarten. Dann will Löscher die Bilanzzahlen für das Geschäftsjahr 2007 präsentieren, das für Siemens am 30. September zu Ende ging.
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