Presse: Sachsen attackiert Infineon
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München (BoerseGo.de) - Der Streit um die vorerst misslungene Rettung des Chipkonzerns Qimonda droht zu eskalieren. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) aus Regierungskreisen wirft das Land Sachsen der Konzernmutter Infineon "Luftbuchungen" im Rettungskonzept von Infineon und Qimonda vor.
Die Regierung fühle sich von dem Münchner Konzern getäuscht. Hochrangige Politiker seien über das Infineon-Management um Vorstandschef Peter Bauer deswegen "äußerst verärgert". Das Verhandlungsgebaren von Europas zweitgrößtem Chipkonzern sei "unseriös", hieß es. Infineon habe mehrfach versucht, der Politik "die Pistole auf die Brust zu setzen", berichtet die SZ weiter.
Infineon wies die Vorwürfe "nachdrücklich" zurück. "Wir wissen nichts von angeblichen Luftbuchungen bei Qimonda", sagte ein Konzernsprecher zur SZ. Der neue Geschäftsplan sei von Qimonda präsentiert und von den Unternehmensberatungen Pricewaterhouse Coopers (PWC) und Arthur D. Little geprüft worden. Qimonda wollte sich zu den Vorwürfen nicht äußern.
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