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09:25 Uhr, 05.12.2008

Presse: Opel-Sparprogramm verschiebt sich auf 2009

Düsseldorf (BoerseGo.de) - Im Konflikt um das geplante Sparpaket für Opel werden sich die Verhandlungen wohl noch bis ins nächste Jahr hinziehen. "Weder in Deutschland noch in Europa sind wir so weit, dass wir noch im laufenden Jahr zu Resultaten kommen werden", sagte Klaus Franz, oberster Arbeitnehmervertreter von General Motors in Europa, dem "Handelsblatt". Wegen der Absatzflaute und Milliardenverlusten will der angeschlagene Opel-Mutterkonzern in Europa im nächsten Jahr rund 750 Millionen Dollar einsparen.

Bei den laufenden Gesprächen geht es nach Betriebsratsangaben um einen ganzen Katalog an Maßnahmen. Dazu gehörten eine Nullrunde für die Mitarbeiter, der Wegfall von Bonuszahlungen für Manager, eine Arbeitszeitverkürzung sowie das Zurückholen ausgelagerter Arbeiten, um Stellen zu sichern.

Die Bundesregierung werde damit ihr Votum über eine Milliarden-Bürgschaft für Opel nicht auf Grundlage eines konkreten neuen Sparplans für die deutsche GM-Tochter treffen können. Die Opel-Führung bemüht sich derzeit um eine Bürgschaft von Bund und Ländern, um sich gegen eine drohende Zahlungsunfähigkeit des Mutterkonzerns zu wappnen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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