Presse: Opel bunkert 300 Millionen aus Staatskredit
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der angeschlagene Autohersteller Opel hat offenbar einen größeren finanziellen Spielraum als bisher gedacht. Nach Informationen des "Handelsblattes" aus Unternehmenskreisen plant der Autobauer, den zugesagten staatlichen Überbrückungskredit von 1,5 Milliarden Euro nicht voll auszuschöpfen. Demnach sehen die Pläne vor, rund 1,2 Milliarden Euro der Finanzhilfe zu ziehen - etwa 300 Millionen Euro sollen als Sicherheitspolster dienen, falls sich die wirtschaftliche Situation in den kommenden Monaten noch verschlechtert. Der Zeitdruck für eine Einigung auf einen Investor sei damit geringer als gedacht.
In der vergangenen Woche hatte die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" berichtet, dass die GM-Tochter jeden Tag einen Verlust zwischen fünf und sechs Millionen Euro einfahre. Damit reiche die Brückenfinanzierung in Höhe von 1,5 Milliarden Euro nur bis Mitte September.
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