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08:15 Uhr, 29.06.2009

Presse: Opel bunkert 300 Millionen aus Staatskredit

Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der angeschlagene Autohersteller Opel hat offenbar einen größeren finanziellen Spielraum als bisher gedacht. Nach Informationen des "Handelsblattes" aus Unternehmenskreisen plant der Autobauer, den zugesagten staatlichen Überbrückungskredit von 1,5 Milliarden Euro nicht voll auszuschöpfen. Demnach sehen die Pläne vor, rund 1,2 Milliarden Euro der Finanzhilfe zu ziehen - etwa 300 Millionen Euro sollen als Sicherheitspolster dienen, falls sich die wirtschaftliche Situation in den kommenden Monaten noch verschlechtert. Der Zeitdruck für eine Einigung auf einen Investor sei damit geringer als gedacht.

In der vergangenen Woche hatte die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" berichtet, dass die GM-Tochter jeden Tag einen Verlust zwischen fünf und sechs Millionen Euro einfahre. Damit reiche die Brückenfinanzierung in Höhe von 1,5 Milliarden Euro nur bis Mitte September.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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