Presse: Lufthansa drängt auf Staatshaftungen
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Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) drängen die Deutsche Lufthansa und andere europäischen Fluggesellschaften die EU-Regierungen, Staatshaftungen für Terrorschäden vorzubereiten. "Ohne Staatshaftung besteht die Möglichkeit, dass der Flugverkehr eingestellt werden muss, wenn die Versicherer wie angekündigt ihre Terrordeckung kündigen", sagte Lufthansa-Versicherungschef Ralf Oelßner der FTD.
Schon bisher hatte die Assekuranz diese Risiken aus Standardverträgen ausgeschlossen, sie aber gegen Zahlung eines Zusatzbeitrags versichert, so die Zeitung weiter. Jetzt sei den Versicherern das Risiko zu groß geworden. Sie fürchten, dass Terroristen beispielsweise ein Flugzeug mit chemischen Kampfstoffen beladen und über einer Großstadt explodieren lassen könnten. Das würde zu gigantischen Haftpflichtansprüchen führen.
"Wir wollen diese Risiken nicht mehr versichern, sie sind unkalkulierbar", sagte eine Sprecherin des weltgrößten Rückversicherers Münchener Rück zur FTD.
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