Presse: Landesbanken vor Ausstieg aus DekaBank
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Die DekaBank soll mittelfristig ganz in das Eigentum der deutschen Sparkassen übergehen. Dies berichtet die "Börsen-Zeitung" in der aktuellen Ausgabe ohne Angabe von Quellen. Bisher wird der zentrale Asset Manager der öffentlich-rechtlichen Finanzgruppe je zur Hälfte von Sparkassen und Landesbanken getragen. Die maßgeblich von der Sparkassenseite betriebene Neuordnung der Anteilseignerstruktur ist nach Informationen der "Börsen-Zeitung" im ersten Schritt in Verbindung mit der angestrebten Zusammenlegung des Kapitalmarktgeschäfts der WestLB mit der DekaBank geplant.
Eine Mehrheitsbeteiligung der Sparkassen an der Deka werde absehbar schon kurzfristig zustande kommen, indem der Ostdeutsche Sparkassenverband (OSV) die WestLB-Beteiligung an der Deka (7,6 Prozent) erwirbt. Dies gilt als beschlossene Sache. Zudem werde laut Angaben aus der Sparkassengruppe ernsthaft erwogen, dass sich der OSV auch an der WestLB selbst beteiligt, indem er Anteile der Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe übernimmt. Der OSV, der im Unterschied zu den anderen Regionalverbänden nicht an einer Landesbank beteiligt ist, könnte so die Position der Ost-Sparkassen bei der Deka zusätzlich ausbauen, wenn es dort zur Übernahme von Teilen der WestLB und zur Neuordnung der Eigentümerverhältnisse kommt.
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