Presse: Hapag-Bieterkonsortium formiert sich
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Hamburg (BoerseGo.de) - Die Hamburger Investorengruppe, die einen Kauf der zu TUI gehörenden Reederei Hapag Lloyd anstrebt, ist einem Pressebericht zufolge zuversichtlich, bis zum 21.Juli ein Übernahmeangebot vorlegen zu können.
Wie die Zeitschrift "Wirtschaftswoche" berichtet, führen die Hamburger Investoren um den Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne derzeit Gespräche mit vermögenden Privatinvestoren. Die Mindesteinlagesumme betrage 100 Millionen Euro. Bisher habe man mit Jochen Döhle, Michael Otto und Rudolf-August Oetker gesprochen. Jochen Döhle habe starkes Interesse signalisiert, während Oetker abgelehnt habe. Kühne selbst stellt dem Bericht zufolge bis zu einer Milliarde Euro aus seinem Privatvermögen für eine Übernahme von Hapag Lloyd in Aussicht. Auch Private-Equity-Unternehmen sollen für ein Engagement gewonnen werden. So habe es Gespräche mit der Beteiligungsgesellschaft J. C. Flowers gegeben.
Die Bietergruppe erhält starke Rückendeckung von der Politik. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung will das Bundeskabinett schon im nächsten Monat eine Änderung des Außenwirtschaftsgesetzes beschließen, um den Verkauf der Traditionsreederei ins Ausland "aus Gründen der nationalen Sicherheit" zu verhindern. Das Gesetz ermöglicht es der Bundesregierung, den Kauf von mehr als 25 Prozent eines als sicherheitsrelevant eingestuften Unternehmens durch ausländische Investoren zu verbieten. Der Bundestag solle nach den Sommerferien abstimmen.
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