Presse: Fredriksen fordert TUI-Hauptversammlung

Hannover (BoerseGo.de) - Der norwegische TUI-Großaktionär John Fredriksen will einem Pressebericht zufolge einen Hauptversammlungsbeschluss zum geplanten Verkauf der Großreederei Hapag Lloyd herbeiführen. Fredriksen dränge auf die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung, berichtet das Wirtschaftsblatt "Euro am Sonntag". Notfalls wolle man die Forderung auch gerichtlich durchsetzen, sagte ein Fredriksen-Sprecher gegenüber dem "Euro am Sonntag". Die TUI-Eigentümer müssten angesichts der Bedeutung des geplanten Verkaufs "das letzte Wort haben". Da die Satzung von TUI auch die Containerschifffahrt als Betätigungsfeld des Konzerns angebe, sei ein Hauptversammlungsbeschluss notwendig.

Gegenüber Dow Jones Newswires sagte TUI-Sprecher Robin Zimmermann, die Frage nach der Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung stelle sich momentan nicht. Man werde sich mit der Frage aber befassen, sobald der Aufsichtsrat einen Beschluss über die Art des Verkaufs gefasst habe. Derzeit kämen noch alle drei Optionen (Verkauf, Spin-off, Fusion) in Betracht.

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