Presse: Fraport will weitere Stellen auslagern
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Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) will der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport 20 Prozent der Stellen auslagern, um die Personalkosten zu senken. "Wir haben bereits mit großem Erfolg bestimmte Dienstleistungen in Tochtergesellschaften ausgegliedert", sagte der Vorstandsvorsitzende Wilhelm Bender im Gespräch mit der Zeitung. "Dieser Anteil an Fremdpersonal soll durch stärkere Flexibilisierung gesteigert werden."
Bisher liege der Anteil des Fremdpersonals unter 10 Prozent. Es unterliege im Gegensatz zur Stammbelegschaft nicht dem Bundesangestelltentarifvertrag. Angepeilt sei, künftig 20 Prozent der Belegschaft außerhalb der Muttergesellschaft zu beschäftigen, hieß es unter Berufung auf Konzernkreise. Bender habe zwar für bestehende Arbeitsverträge das Gehaltsniveau garantiert. Neue Jobs, die der Vorstand auch als Argument für den geplanten Ausbau des Frankfurter Flughafens anführt, sollen jedoch nicht mehr zu den jetzigen Konditionen geschaffen werden.
Fraport stehe unter starkem Druck, da die Lufthansa niedrige Preise für die Bodenabfertigungsdienste fordert, so die FTD weiter. Der Wettbewerb habe sich durch günstigere Anbieter verschärft. An anderen Flughäfen sei der Trend zur Auslagerung bereits fortgeschritten. Fraport wolle deshalb Kosten von bis zu 100 Mio. Euro einsparen.
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