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16:38 Uhr, 16.01.2007

Presse: Fidelity-Chef muss gehen

Klaus-Jürgen Baum, Deutschland- und Österreichchef vom Fondshaus Fidelity muss offenbar seinen Hut nehmen. Wie das "Handelsblatt" berichtet, werde er das Unternehmen am heutigen Dienstag verlassen. Firmenintern sei von Meinungsdifferenzen zwischen ihm und der Konzernführung über die weitere Deutschlandstrategie die Rede. Die Bilanz auf hiesigem Terrain für das 2006 werde nach erwarteten Mittelabflüssen in Milliardenhöhe "miserabel" ausfallen, hieß es von einem Mitarbeiter.

Die Nachfolge von Klaus-Jürgen Baum soll Alfred Strebel antreten, der bereits Leiter des Fidelity-Geschäfts in der Schweiz ist.

Mitte des vergangenen Jahres verwaltete Fidelity in Deutschland 14,5 Milliarden Euro. Hausinternen Schätzungen zufolge seien es jetzt nur noch 13,4 Milliarden Euro, obwohl die Kurse an den internationalen Aktienmärkten überwiegend gestiegen sind. Vor allem aus dem größten und bekanntesten Fonds, dem Fidelity European Growth Fund, waren zuletzt massiv Mittel abgeflossen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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