Presse: Fidelity-Chef muss gehen
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Klaus-Jürgen Baum, Deutschland- und Österreichchef vom Fondshaus Fidelity muss offenbar seinen Hut nehmen. Wie das "Handelsblatt" berichtet, werde er das Unternehmen am heutigen Dienstag verlassen. Firmenintern sei von Meinungsdifferenzen zwischen ihm und der Konzernführung über die weitere Deutschlandstrategie die Rede. Die Bilanz auf hiesigem Terrain für das 2006 werde nach erwarteten Mittelabflüssen in Milliardenhöhe "miserabel" ausfallen, hieß es von einem Mitarbeiter.
Die Nachfolge von Klaus-Jürgen Baum soll Alfred Strebel antreten, der bereits Leiter des Fidelity-Geschäfts in der Schweiz ist.
Mitte des vergangenen Jahres verwaltete Fidelity in Deutschland 14,5 Milliarden Euro. Hausinternen Schätzungen zufolge seien es jetzt nur noch 13,4 Milliarden Euro, obwohl die Kurse an den internationalen Aktienmärkten überwiegend gestiegen sind. Vor allem aus dem größten und bekanntesten Fonds, dem Fidelity European Growth Fund, waren zuletzt massiv Mittel abgeflossen.
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