Presse: Epcos setzt auf Niedriglohnländer
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Der Bauelementehersteller Epcos AG treibt die Verlagerung von Arbeitsplätzen und kompletter Geschäftszweige in Niedriglohnländer voran, dies berichtet die "Financial Times Deutschland" (Dienstagsausgabe). Das sei eine Tendenz die unaufhaltsam ist, hieß es. "Das ist eine Frage unseres Überlebens", so der Vorstandsvorsitzende Gerhard Pegam im Interview mit dem Blatt. "Wir werden mehr und mehr Fälle haben, wo selbst die Geschäftsleitung nicht mehr aus Europa geleistet werden kann", so der Konzernchef weiter.
Den Angaben zufolge arbeiten bereits jetzt rund 70 % der rund 13.300 Mitarbeiter in Niedriglohnländern. "Ich gehe davon aus, dass es in drei bis fünf Jahren mehr als 80 % sein werden", sagte Pegam. Ein Umzug der Konzernleitung stehe jedoch noch nicht zur Debatte solange Epcos noch zwei Drittel der Geschäfte in Europa tätigt, hieß es weiter.
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