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09:00 Uhr, 16.10.2006

Presse: EADS-Chef gegen deutsche Beteiligung

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Der EADS-Co-Chef Thomas Enders hält nichts von einer Staatsbeteiligung bei dem ins Trudeln geratenen Luftfahrt- und Rüstungskonzern. "Es gibt keinen Grund für einen Einstieg Deutschlands als Aktionär", sagte er in einem Interview mit der österreichischen Tageszeitung "Die Presse". Die Hysterie, die derzeit in Deutschland um EADS und Airbus herrscht, sei völlig fehl am Platz.

Unterdessen hat sich auch Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) gegen einen Einstieg der staatlichen KfW-Bankengruppe ausgesprochen. Stattdessen sollen Alternativen gesucht werden. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) bemüht sich sein Ministerium um ein Konsortium aus Zulieferern und Ausrüstern. Das Finanzministerium arbeite dagegen weiter an einem Konsortium unter KfW-Führung.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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