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11:23 Uhr, 01.06.2006

Presse: Durchsuchungen bei E.ON

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Einem Zeitungsbericht zufolge haben Sonderermittler der EU-Kommission in Begleitung von Mitarbeitern des Bundeskartellamtes am Dienstag die Zentralen des Energiekonzerns E.ON in Düsseldorf und München durchsucht und Unterlagen einschließlich der elektronischen Korrespondenz- und Speichermedien beschlagnahmt. Interessiert haben sollen sich die Fahnder nach Informationen der "Berliner Zeitung" auch für sämtliche Unterlagen zu langfristigen Strom-Lieferverträgen E.ONs mit Stadtwerken in ganz Deutschland.

Offiziell halte sich die EU-Kommission zu den Hintergründen der Aktion derzeit noch bedeckt. Der Berliner Zeitung indes liegen EU-Dokumente vor, wonach die Kommission "in den Besitz von Hinweisen gekommen" ist, "welche auf die Existenz von Vereinbarungen zur Marktaufteilung" zwischen großen deutschen Stromversorgern "hindeuten".

Konkret würden in den EU-Unterlagen die beiden Konzerne E.ON und RWE genannt, die den Hinweisen zufolge auch vereinbart haben sollen, "die gegenseitigen traditionellen Liefergebiete zu respektieren", sich also gegenseitig keine Konkurrenz zu machen.

Kann die Kommission solche Verstöße nachweisen, drohen den Unternehmen extrem hohe Geldbußen, schreibt die "Berliner Zeitung".

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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