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08:05 Uhr, 23.11.2007

Presse: Dollar-Schwäche bedroht Airbus

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  • Airbus SE
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
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Berlin (BoerseGo.de) - Dem europäischen Flugzeughersteller Airbus stehen offenbar weitere Sparmaßnahmen bevor. Wegen des Kursverfalls des US-Dollars habe Konzern-Chef Thomas Enders "radikale Maßnahmen" angekündigt, berichtet die "Berliner Zeitung" unter Berufung auf einen Sprecher der EADS-Tochter. Dabei gebe es keine Tabus. Der Euro-Kurs habe "die Schmerzgrenze überschritten". Das sei "lebensbedrohlich", hieß es. Obwohl Airbus in diesem Jahr Aufträge in Rekordhöhe erwarte, müsse man deshalb auch mit "gewaltigen Verlusten" rechnen, so Enders.

Während bei dem europäischen Flugzeugbauer die meisten Kosten in Euro anfallen, werden die Flugzeuge in Dollar verkauft. Das beschert dem Luft- und Raumfahrtkonzern hohe Währungsverluste.

Die IG Metall Küste bezweifelt jedoch, dass weitere Sparmaßnahmen oder Produktionsverlagerungen die Probleme von Airbus lösen. "Wir haben einen hohen Auftragsbestand. Das Management hat bisher noch keine Wirtschaftlichkeitsberechnungen vorgelegt, wie das mit dem jetzt schon geplanten Personalabbau abgearbeitet werden kann oder was ein Verkauf von Werken bringen soll", sagte Gewerkschaftssprecher Daniel Friedrich der "Berliner Zeitung".

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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