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13:25 Uhr, 02.11.2012

Presse: Deutschland haftet mit 142 Mrd. Euro für EFSF-Kredite

München (BoerseGo.de) - Deutschland haftet inzwischen mit 141,9 Milliarden Euro für Kredite des vorläufigen Euro-Rettungsfonds EFSF an Krisenstaaten. Dies geht aus einer Übersicht des Bundesfinanzministeriums hervor, wie die „Süddeutsche Zeitung“ am Freitag berichtet. Allein für Bürgschaftszusagen gegenüber Griechenland muss Deutschland demnach mit knapp 68 Milliarden Euro haften.

Laut Bericht wurden bislang EFSF-Kredite im Volumen von 288,3 Milliarden Euro den Krisenstaaten Irland, Portugal, Griechenland und Spanien versprochen. Inklusive eines Liquiditätspuffers wurden damit bereits 303 Milliarden Euro der maximalen Kreditvergabekapazität von maximal 440 Milliarden Euro ausgeschöpft. Ausgezahlt wurden von den zugesagten Krediten bislang 103 Milliarden Euro.

Anfang Oktober nahm auch der permanente Euro-Rettungsfonds ESM seine Arbeit auf. Der ESM verfügt über ein Stammkapital in Höhe von 700 Milliarden Euro. Unter Berücksichtigung von Verbindlichkeiten im Rahmen des Zahlungssystems Target 2 und unter Berücksichtigung noch nicht vergebener Mittel der Euro-Rettungsfonds haftet Deutschland inzwischen mit 769 Milliarden Euro für die Krisenstaaten, wie das ifo Institut ermittelt hat.

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Oliver Baron
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Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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