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09:17 Uhr, 28.07.2008

Presse: Deutsche Bank berät Continental

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Hamburg (BoerseGo.de) - In der Übernahmeschlacht um Continental hat sich die Deutsche Bank offenbar auf die Seite des Automobilzulieferers geschlagen. Deutschlands größtes Geldhaus berät seit Freitag Continental bei der Abwehr des Angriffs der Schaeffler-Gruppe, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD) unter Berufung auf Finanzkreise. Die Riege der Berater werde damit immer länger. Vor zwei Wochen hatte der Dax-Konzern zunächst Goldman Sachs engagiert. Am Donnerstag stieß die US-Bank JPMorgan dazu.

Dem Bericht zufolge war die Deutsche Bank viele Jahre lang Hausbank des fränkischen Wälzlagerkonzerns und hat auch 2001 die feindliche Übernahme des damals im MDax notierten Rivalen FAG Kugelfischer federführend beraten und finanziert. Auch bei Schaefflers Angriff auf Continental hatte die Deutsche laut Finanzkreisen am Anfang eine Zusammenarbeit mit Schaeffler geprüft, sich dann aber kurzfristig zurückgezogen. Insider berichten laut FTD, dass in dem Institut Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Swap-Geschäfte von Schaeffler mit Conti-Aktien aufgetaucht seien.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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