Presse: Deka-Immobilienverkäufe stocken
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Der Sparkassen-Fondsanbieter Deka kommt mit den milliardenschweren Gebäudeverkäufen aus seinen offenen Immobilienfonds offenbar nicht so zügig voran wie erhofft. Investoren zögern vor allem bei dem intern "Hannibal" genannten Paket, in dem Problemobjekte mit hohen Leerstandsquoten gebündelt sind, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD) ohne Angabe von Quellen.
Das Portfolio hätte bereits im Juni verkauft sein sollen. Nach dem Willen von Reinhardt Gennies, Chef der Immobilienfondssparte, hätte "Hannibal" dem Fonds 850 Millionen Euro frisches Bargeld gebracht, so die FTD weiter. Doch nach Informationen aus mit der Transaktion vertrauten Kreisen wollen Bieter selbst nach kräftigen Abwertungen der unabhängigen Gutachter auf die Verkehrswerte nicht alle Gebäude haben.
Fast alle Anbieter offener Immobilienfonds sind zu Gebäudeverkäufen gezwungen, um ihre Fonds über Wasser zu halten. Das von der Branche verwaltete Volumen ist nach Angaben des Bundesverbandes Investment und Asset Management (BVI) seit 2004 von knapp 90 Milliarden Euro auf nur noch etwas mehr als 74 Milliarden Euro abgeschmolzen, auch wenn die Mittelrückflüsse zuletzt etwas nachgelassen haben.
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