Presse: Continental in allen Sparten erfolgreich
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Stuttgart (BoerseGo.de) - Der Reifenhersteller und Automobilzulieferer Continental wird angeblich in allen Sparten ein neues Rekordergebnis erreichen. Das kündigte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer in einem Interview mit der Zeitschrift auto motor und sport an. "Alle bisherigen vier Conti-Divisionen werden besser abschneiden als im Vorjahr und damit neue Rekordergebnisse einfahren", sagte er. Trotz des Nachfrage-Rückgang bei Winterreifen werde das Pkw-Reifengeschäft beim Umsatz im einstelligen, beim Gewinn sogar im zweistelligen Prozentbereich zulegen. In etwa zwei Jahren wolle Continental einen 13-14 Zoll großen Reifen für 9,99 Euro auf den Markt bringen - allerdings nur in Schwellenländern.
Die Integration von VDO in den Konzern solle im nächsten Jahr umgesetzt werden und spätestens Anfang 2009 abgeschlossen sein. Die daraus entstehenden Synergien sollen die bisher in Aussicht gestellten 170 Millionen Euro deutlich übersteigen. Die Rendite bei VDO solle zwischen 9 bis 12 Prozent liegen. "Alles, was auf Dauer nicht diese Mindestgröße bringt oder auf dieses Niveau gebracht werden kann, wird verkauft oder geschlossen." Das gelte nicht nur für VDO, sondern für den gesamten Konzern. Deshalb müsse VDO seine Kostenstruktur verbessern und Arbeitsplätze ins Ausland verlagern.
Produkte mit einem Lohnkostenanteil von 30 Prozent, wie zum Beispiel Reifen, seien in Deutschland auf Dauer nur schwer zu halten. Anders sehe es zum Beispiel bei elektronischen Bremsen aus, wo der Anteil der Arbeitskosten nicht höher liegt als fünf bis sechs Prozent. Die von der von der IG Metall befürchteten 7.000 Entlassungen nannte Wennemer jedoch "reine Spekulation und Panikmache". Auch sollen die Werke Aachen und Korbach entgegen entsprechenden Befürchtungen nicht geschlossen werden. Die Kostenstruktur in Deutschland sei durch die Einführung der 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich in den beiden Werken auf ein erträgliches Maß gebracht worden. "Wenn ein Reifenwerk in Europa sich Gedanken über seine Zukunft machen muss, dann ist es Claroix in Frankreich", so Wennemer.
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