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16:43 Uhr, 06.08.2007

Presse: Continental hält weitere Zukäufe für möglich

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Trotz der milliardenschweren Übernahme von Siemens VDO hält Continental-Chef Manfred Wennemer weitere Übernahmen für möglich. Zwar habe der Schuldenabbau Vorrang, doch werde man weitere Übernahmemöglichkeiten nutzen, zitiert die WirtschaftsWoche in ihrer neuen Ausgabe den Manager.

"Sollte jetzt die Super-Zukaufsmöglichkeit kommen, würden wir sicher versuchen, zu handeln und nicht zuschauen, wie andere den Deal machen. Wir haben die Priorität Schuldenabbau, aber das bedeutet nicht, dass alles andere ausgeschlossen ist." Verstärken wolle Wennemer den Konzern vor allem in Bereichen außerhalb der Automobilindustrie.

Wennemer will auch das Wachstumstempo des neuen Konzerns steigern. "Beide Unternehmen sind mit fünf bis sechs Prozent pro Jahr gewachsen. Ich glaube, dass wir hervorragende Chancen haben, das Wachstum durch die Kombination der beiden Unternehmen noch ein bisschen zu fördern", sagte er zur "WirtschaftsWoche".

Zurückgewiesen hat Wennemer die Befürchtungen der Gewerkschaft, durch die Übernahme würden 7.000 Beschäftigte ihre Arbeitsplätze verlieren. Das Ausmaß des Stellenabbaus stehe noch nicht fest. "Es gibt ganz sicher einige Überschneidungen. Wie viele und wie groß die sind, das müssen wir noch herausfinden."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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