Presse: Conti prüft Verkauf des Gummigeschäfts
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Hamburg (BoerseGo.de) - Wegen des Schuldendrucks durch die bevorstehende Übernahme durch Schaeffler lotet Continental offenbar den Verkauf der milliardenschweren Geschäfte für Gummiprodukte aus. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) hat der Konzern aus Hannover die Investmentbank Perella Weinberg beauftragt, mögliche Erwerber für die Reifensparte und Contitech zu sondieren. "Es geht darum, Klarheit zu haben, ob ein solcher Schritt in dem gegenwärtigen Marktumfeld überhaupt machbar ist", sagte eine mit der Situation vertraute Person zur FTD.
Mit einem Verkauf der Gummigeschäfte würde sich Conti selbst zerschlagen und die eigenen Wurzeln kappen, so die Zeitung weiter. Schaeffler riskierte damit zudem den Vorwurf, Zusicherungen zu brechen. Nach wochenlangem Übernahmekampf hatten der Vorstand und Aufsichtsrat von Conti Schaeffler im August eine "Investorenvereinbarung" abgerungen. Darin verspricht der Herzogenauracher Wälzlagerkonzern, "gegen den Willen der Continental AG keine Veränderungen in Bezug auf die Geschäftsbereiche vorzunehmen". Die Vereinbarung schließe jedoch nicht aus, dass der - mit Billigung von Schaeffler eingesetzte - neue Conti-Chef Karl-Thomas Neumann selbst die Trennung von Konzernteilen vorantreibt. "Es war doch klar, dass diese Sicherung wachsweich ist", zitiert die FTD aus Arbeitnehmerkreisen.
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