Nachricht
11:26 Uhr, 13.02.2009

Presse: Berlin macht Opel zur Chefsache

Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der neue Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) will die Forderung des Autobauers Opel nach einer Milliardenbürgschaft zur Chefsache machen. Nach Informationen des "Handelsblatts" aus Verhandlungskreisen wird der Minister kurzfristig den direkten Kontakt zum Chef des Opel-Mutterkonzerns General Motors (GM), Rick Wagoner, suchen. Außerdem finde bereits heute ein Krisengipfel im Bundeskanzleramt statt, an dem auch GM-Europa-Chef Carl-Peter Forster teilnimmt. Nach Angaben aus Konzern- und Regierungskreisen sind nach wie vor wichtige Probleme bei der Bürgschaftsvergabe ungeklärt. Dennoch seien alle Beteiligten daran interessiert, "im März zu einer Lösung zu kommen", berichtet das "Handelsblatt".

Ein Sprecher der Bundesregierung bestätigte heute die Gespräche im Bundeskanzleramt. Entscheidungen werde es aber noch nicht geben.

Die Opel-Führung bemüht sich seit Ende November um staatliche Bürgschaften, um sich für den Fall einer Zahlungsunfähigkeit des Mutterkonzerns zu wappnen. Dabei geht es laut Unternehmenskreisen um ein Volumen von insgesamt 1,8 Milliarden Euro.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten