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11:53 Uhr, 10.01.2007

Presse: Ausländer steigen bei EADS ein

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  • Airbus SE
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Einem Zeitungsbericht zufolge wollen sich internationale Investmentbanken maßgeblich an dem deutschen Finanzkonsortium für den zum Verkauf stehenden 7,5-Prozent-Anteil am Luft- und Raumfahrtkonzern EADS beteiligen. Wie die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf Finanz- und Regierungskreise schreibt, wollen die US-Bank Morgan Stanley und die Schweizer Credit Suisse im Rahmen einer Derivatekonstruktion bei EADS einsteigen. Sie werden voraussichtlich ein Paket im Wert von 1,5 Milliarden Euro übernehmen, hieß es.

Damit konkretisiert sich das Konsortium, das DaimlerChrysler ein Paket von 7,5 Prozent an EADS abkaufen soll, nun langsam nach monatelangen Verhandlungen. Ursprünglich sollte es sich nach Plänen der Bundesregierung um ein deutsches Finanzkonsortium handeln, um das deutsch-französische Machtgleichgewicht bei EADS zu wahren. Im Rahmen der Derivatekonstruktion sei aber gesichert, dass DaimlerChrysler die Stimmrechte des Pakets weiter vertritt. Der Autokonzern stellt damit auch künftig 22,5 Prozent der Stimmen bei EADS, ebenso wie Frankreich über die Zwischengesellschaft Sogeade.

Deutsche Bank, Commerzbank, Goldman Sachs und die staatliche KfW hatten der Regierung bereits im Dezember zugesagt, das Paket zu übernehmen. Die Regierung plant allerdings, den Teilnehmerkreis auf ein Dutzend Institute zu verbreitern.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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