Presse: Airbus verhandelt mit Finanzinvestor
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Hamburg (BoerseGo.de) - Der europäische Flugzeughersteller Airbus steht offenbar vor einer Kehrtwende beim geplanten Verkauf von sechs europäischen Werken. Nach dem Deal mit OHB/MT Aerospace gescheitert zu sein scheint, verhandele die EADS-Tochter nun mit einem Finanzinvestor, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD). Der Investor könnte bei allen zum Verkauf stehenden Werken in Deutschland, Frankreich und Großbritannien einsteigen, hieß es. Auch der US-Branchenführer Spirit Aerosystems soll wieder im Rennen sein.
Scheitern diese Gespräche ebenfalls, werden voraussichtlich alle mit der Produktion großer Flugzeugteile befassten Airbus-Werke in einen neuen europäischen Konzern eingebracht, so die FTD weiter. Diese neue Struktur würde wohl unter dem Dach des Airbus-Mutterkonzerns EADS entstehen. Dann könnten Investoren für einen Beteiligung gesucht werden.
Die Dollar-Schwäche, die jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten und die damit verbundenen Fragen der Risikoabsicherung und Finanzierung gelten als Hauptgründe für das Scheitern des bisherigen Konzepts. Die Gespräche sowohl mit der deutschen Gruppierung OHB/MT Aerospace, mit dem US-Finanzpartner Cerberus als auch mit dem französischen Interessenten Latécoère und der britischen GKN waren davon belastet.
Airbus-Chef Thomas Enders sieht den Zeitplan für das neue Langstreckenmodell A350XWB in Gefahr, wenn nicht kurzfristig über die Verkäufe der Airbus-Werke entschieden wird. Nach FTD-Informationen aus Hamburger Branchenkreisen hat Enders deshalb intern bereits angekündigt, dass in zwei bis drei Wochen Klarheit über die nächsten Schritte bestehen muss.
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