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11:19 Uhr, 10.01.2013

Premiumklasse: BMW fährt der deutschen Konkurrenz davon

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München (BoerseGo.de) - Die Münchner Premiumschmiede BMW hat im vergangenen Jahr erwartungsgemäß neue Rekordabsätze erzielt. Wie der DAX-Konzern am Donnerstag mitteilte, wurden 2012 rund 1,845 Millionen Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce an die Kundschaft ausgeliefert und damit 10,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Im krisengeschlüttelten Europa stagnierte der Absatz, in Asien legte BMW hingegen um 30 Prozent auf 491.512 abgesetzer Fahrzeuge zu. Der chinesische Markt mit einem Absatzplus von 40 Prozent auf 230.000 Autos ragt hierbei nochmals besonders positiv heraus. In den USA erhöhte BMW seinen Auslieferungen um 13,8 Prozent auf 347.583 Autos.

Die Bayern ließen mit ihren Absatzzahlen die scharfe deutsche Konkurrenz aus Ingolstadt und Stuttgart hinter sich. Die VW-Tochter Audi setze im abgelaufenen Jahr weltweit 1,455 Millionen Fahrzeuge ab, das sind 11,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Doch die Dynamik schwindet: Im Dezember verkaufte die Marke mit den vier Ringen 110.400 Einheiten, ein mageres Plus von nur 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Daimler lieferte 2012 von seiner Edelmarke Mercedes-Benz 1,32 Millionen Autos aus; die Stuttgarter hatten lange Zeit den Spitzenrang in der Premiumklasse inne, fielen dann aber zurück und wurden vor einem Jahr von Audi auf Platz Drei verdrängt.

Im laufenden Jahr will BMW nun noch eine Schippe drauflegen und erneut Bestmarken einfahren. „Wir gehen mit Rückenwind in das Jahr 2013, in dem wir trotz der schwierigen Rahmenbedingungen in vielen Märkten einen weiteren Absatzzuwachs und damit eine neue Bestmarke bei den Auslieferungen anstreben“, sagte Vertriebschef Ian Robertson am Donnerstag.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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