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16:11 Uhr, 01.04.2009

Postbank sieht Ende der Verluste

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Postbank rechnet für das erste Quartal 2009 mit dem Turnaround. Nach einem Verlust von 800 Millionen Euro im vergangenen Jahr werde das Ergebnis nach Steuern vielleicht wieder ausgeglichen sein, sagte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Klein am Mittwoch in London auf einer Investorenkonferenz. Die Belastungen im Zusammenhang mit dem Wertpapierportfolio seien im ersten Quartal deutlich geringer ausgefallen als in den beiden vorangegangenen Quartalen, so der Postbank-Chef.

Nach Einschätzung der Commerzbank ist die Krise aber noch nicht vorbei. Das wirtschaftliche Umfeld und die Marktbedingungen hätten sich zu Beginn des Jahres signifikant abgeschwächt, sagte Finanzvorstand Dr. Eric Strutz. Es müsse daher von einer höheren Risikovorsorge für mögliche Kreditausfälle gerechnet werden.

Deutsche Bank-Vorstand Hugo Bänziger sieht ebenfalls noch keinen Grund für Optimismus. Die Finanzkrise sei weit davon entfernt vorüber zu sein, sagte er bereits am Montagabend. Die bisherigen Verluste in Höhe von 1,3 Billionen US-Dollar könnten sich durchaus noch auf mehr als drei Billionen US-Dollar erhöhen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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