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08:42 Uhr, 28.07.2006

Postbank schlägt Gewinnerwartungen

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  • Deutsche Postbank AG
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Trotz der Belastungen durch die Integration von BHW und Filialen hat die Deutsche Postbank im abgelaufenen zweiten Quartal mehr verdient als ein Jahr zuvor. Das Ergebnis lag damit über den Erwartungen der Analysten.

Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich im Zeitraum April bis Juni auf 221 Millionen Euro (Vj. 208 Millionen Euro). Nach Steuern kletterte der Gewinn auf 142 Millionen Euro (Vj. 135 Millionen Euro). Der Konzerngewinn nach Steuern und Anteilen Dritter erhöhte sich auf 143 Millionen Euro (Vj. 134 Millionen Euro). Am Markt war im Vorfeld der Zahlen nur mit einem Gewinn in Höhe von 135 Millionen Euro gerechnet worden.

Obwohl die Postbank auch im zweiten Quartal 2006 die Integration ihrer neuen Einheiten einschließlich Qualifizierungsoffensive mit Energie vorantrieb, konnte sie beim Neukundengeschäft weiter zulegen. Im zweiten Quartal 2006 gewann die Postbank Gruppe 222.000 neue Kunden.

Die Postbank hält unverändert an ihren Zielen für das Jahr 2008 fest. Bis dahin will sie eine Eigenkapitalrendite von mehr als 20 Prozent vor Steuern und eine Cost Income Ratio von weniger als 63 Prozent zu erzielen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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