Analyse
15:18 Uhr, 27.10.2009

POSTBANK - Konsolidierung dauert noch an und zwar bis

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Postbank AG
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Postbank - WKN: 800100 - ISIN: DE0008001009

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 23,56 Euro

Rückblick: Die Aktie der Postbank kletterte in den letzten Monaten deutlich. Sie wurde also stark nachgefragt und zog von 6,81 Euro auf 26,86 Euro an. Damit näherte sich der Wert dem alten Allzeitief aus 2004 bei 27,73 Euro wieder an.

Seit diesem Hoch konsolidiert die Aktie. Dabei fiel sie im Tief auf 22,09 Euro zurück. Von dort aus unternahm die Aktie zwar wieder den Versuch, bis an den bereich 26,86 - 27,74 Euro anzusteigen, aber dieser Versuch wurde gestern mit einer langen schwarzen Kerze abgewürgt. Heute kommt es zu weiteren Kursverlusten.

Charttechnischer Ausblick: In den nächsten Tagen dürfte die Aktie der Postbank noch weiter unter Verkaufsdruck stehen. Abgaben in Richtung 23,09 Euro sind zu erwarten. Dort besteht allerdings die Chance, dass die Aktie erneut nach oben abdreht. Bei 22,09 Euro könnte sich also wieder ein Nachfrageüberhang einstellen, so dass anschließend eine Rally bis ca. 26,86 - 27,74 Euro möglich ist.

Sollte die Aktie allerdings per Tagesschlusskurs unter 22,09 Euro zurückfallen, wäre mit einer größeren Korrektur zu rechnen. Die Aktie könnte dann in Richtung 16,00 - 15,93 Euro korrigieren.

Kursverlauf vom 06.03.2009 bis 27.10.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

Nach dem starken Kursrückfall von gestern erscheint eine Shortposition aktuell nicht mehr sinnvoll. Dafür ist das Chance/Risiko Verhältnis nicht günstig genug. Eine Longpositionierung im Bereich um 22,09 Euro erscheint zwar reizvoll. Allerdings sollte man zunächst abwarten, ob die Aktie tatsächlich diese Bereich verteidigt und erst dann die Handlungsoptionen daraufhin abklopfen, ob sich ein passendes Chance/Risiko Verhältnis ergibt.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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