Porsche-Verschuldung beträgt angeblich 14 Mrd. Euro
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Stuttgart (BoerseGo.de) - Der Sportwagenbauer Porsche ist Medienberichten zufolge offenbar noch höher verschuldet als bisher vermutet. Wie die Nachrichtenmagazine "Focus" und "Spiegel" melden, soll die Verschuldung insgesamt 14 Milliarden Euro betragen. Diese Zahl sei bei der Aufsichtsratssitzung vergangene Woche genannt worden, schreibt der "Focus". Im "Spiegel" heißt es unter Berufung auf Bankenkreise, zu den Kreditschulden von Porsche müssten noch weitere Anleihen gezählt werden, die das Unternehmen herausgegeben hat. Ein Porsche-Sprecher hat die Zahl von 14 Milliarden Euro allerdings inzwischen dementiert. In der bisher angegebenen Summe von 9 bis 10 Milliarden Euro seien ausgegebene Anleihen bereits enthalten, hieß es.
Laut "Automobilwoche" soll sich Katar nur mit 10 Prozent am Sportwagenbauer Porsche beteiligen. Darauf hätten sich die Familien Porsche und Piech bei der Porsche-Aufsichtsratssitzung in der letzten Woche geeinigt. Ferdinand Piech habe den Vorschlag des ehemaligen Porsche-Chefs Wiedeking abgelehnt, wonach Katar 25 Prozent erwerben könne. Laut "Handelsblatt" hat Porsche seinen Widerstand gegen das VW-Gesetz inzwischen eingestellt. Die Sperrminorität im VW-Gesetz verhinderte einen Gewinnabführungsvertrag und damit Wiedekings Plan, die Schulden aus der VW-Übernahme zum Teil mit den VW-Barmitteln zu bezahlen.
Bis Mitte August soll die genaue Struktur des integrierten VW-Porsche-Konzerns vereinbart werden. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" und der "Leipziger Volkszeitung" könnten die Familien Porsche/Piech doch nur einen Anteil von 40 Prozent (statt wie bisher berichtet rund 50 Prozent) am integrierten Konzern halten. Laut "Leipziger Volkszeitung" wird das Emirat Katar mit bis zu 20 Prozent und Niedersachsen mit gut 20 Prozent beteiligt sein.
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