PORSCHE mit neuer Verkaufswelle bis...
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Porsche - WKN: 693773 - ISIN: DE0006937733
Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 110,52 Euro
Rückblick: Die PORSCHE - Aktie setzte in den vergangenen Handelstagen auf ihren breiten Unterstützungsbereich um 104,75 Euro auf, in dem sich zwei Aufwärtstrendlinie befinden. Diese konnte zwar einige Käufe auf sich ziehen, jedoch fehlt er hier bis dato an deutlichem Kaufdruck (bärisch).
Dieses fehlende Kaufinteresse reiht sich aktuell relativ gut in das Gesamtbild ein. Die PORSCHE - Aktie befindet sich in einem kurzfristigen Abwärtstrend, notiert unterhalb der gleitenden Durchschnitte und hat bereits mehr als das 61iger Retracement der Aufwärtsbewegung korrigiert. Diesen bärischen Faktoren stellt sich aktuell „nur“ der Unterstützungsbereich entgegen.
Charttechnischer Ausblick: Die Mehrzahl der technischen Faktoren spricht aktuell eine eher bärische Sprache, so dass ein weiterer Rücksetzer bis auf 100,06 Euro eingeplant werden sollte.
Alternativ liegt ein signifikanter Kauftrigger nun erst wieder bei 120,91 Euro. Erst mit einem Schlusskurs darüber würde sich das Chartbild wieder verbessern und weitere Kursgewinne bis auf 135,28 Euro sollten dann folgen.
Meldung: Porsche will keine VW-Standorte schließen
Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Sportwagenhersteller Porsche will bei einer Mehrheitsübernahme von Volkswagen offenbar an den Standorten des Wolfsburger Autoherstellers festhalten. "Mit Porsche als größtem Aktionär ist die Gefahr von Standortschließungen bei VW gebannt", sagte der Porsche-Chef beim Eurobörsentag der "Börsen-Zeitung" und bezog damit eindeutig Stellung zu seinen Plänen.
Wiedeking zeigte dem Vernehmen nach gewisses Verständnis für die Positionen der Gewerkschaften und des Landes Niedersachsen. Das Einkommen tausender Familien hänge von den Arbeitsplätzen bei Volkswagen ab. "Ganze Regionen in Niedersachsen stünden vor dem Kollaps, würde VW hier Standorte schließen. Dies zu verhindern ist ein legitimes Interesse von Politik und Gewerkschaften."
Kritik übte der Porsche-Chef aber erneut am VW-Gesetzt. Offenbar gehe es der Bundesregierung vor allem um die Gunst der Wähler. "Einen anderen nachvollziehbaren Grund, an der Sperrminorität für Niedersachsen festzuhalten, sehe ich nicht", zitiert die "Börsen-Zeitung".
Wiedeking zeigte sich überzeugt, dass der Streit um die Mitbestimmung in der Porsche Automobil Holding SE bald beigelegt werden kann. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir im Rahmen unserer Gespräche mit den VW-Betriebsräten schon bald zu einem tragfähigen Kompromiss kommen werden, mit dem alle gut leben können." Mit einer Mehrheitsübernahme rechnet er nunmehr aber erst bis zum Jahresende. Bisher war dies schon für Herbst angestrebt. Porsche braucht für die Übernahme die Genehmigungen von der EU-Kommission und von Kartellbehörden. Die EU-Kommission hatte ihre Entscheidung am Mittwoch um gut einen Monat auf den 23. Juli verschoben.
Kursverlauf vom 12.10.2007 bis 20.06.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
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