Aktien der deutschen Autobauer unter Druck!
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Erwähnte Instrumente
- Volkswagen AG Vz.Kursstand: 129,920 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Porsche Automobil Holding SEKursstand: 54,000 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Volkswagen AG Vz. - WKN: 766403 - ISIN: DE0007664039 - Kurs: 129,920 € (XETRA)
- Porsche Automobil Holding SE - WKN: PAH003 - ISIN: DE000PAH0038 - Kurs: 54,000 € (XETRA)
- BMW AG - WKN: 519000 - ISIN: DE0005190003 - Kurs: 98,900 € (XETRA)
Die Aktien der deutschen Autobauer haben im frühen Freitagshandel ein Problem. Lassen wir die BASF-Aktie, die nach ihren Quartalszahlen spürbar nachgibt außen vor, so führen die Autobauer die Verliererliste im Deutschen Aktienindex an. Die Verluste reichen zum Zeitpunkt dieser Zeilen von -0,72 % bis hin zu -1,30 %. Bei BMW könnte man vielleicht noch mit Gewinnmitnahmen argumentieren, bei Porsche Automobil und Volkswagen fällt das jedoch schwer.
Volkswagen weiterhin bärisch unterwegs
Die Volkswagen-Aktie kommt schon seit Anfang 2021 unter Druck. Von ihrem bisherigen Tief bei 112,84 EUR konnte sich die Aktie in den vergangenen Wochen zwar etwas erholen, ein bullischer Turnaround auf mittelfristiger Ebene ist jedoch noch nicht gelungen. Dafür müssten die Notierungen nachhaltig über 152 EUR ansteigen. Unmöglich ist dies nicht, zum jetzigen Zeitpunkt aber noch Träumerei. Vielmehr müssten sich Anleger Sorgen machen, wenn die Kurse in den nächsten Tagen unter 127,70 EUR zurückfallen. Dann könnte in der Aktie eine neue Verkaufswelle in Richtung Jahrestief folgen.
Porsche schon wieder auf dem Weg zum Tief?
Der Kursverlauf der Porsche-Automobil-Aktie ist zwar nicht absolut identisch mit dem von Volkswagen, die grundlegenden Aussagen lassen sich jedoch auch auf Porsche übertragen. Im direkten Vergleich ist sie sogar mittelfristig und kurzfristig noch schwächer als Volkswagen unterwegs. Aktuell steuert der Kurs auf den kurzfristigen Support um 53,50 EUR zu. Wird dieser nachhaltig unterschritten, könnten neue Jahrestief folgen. Für ein bullisches Comeback braucht es hingegen eine mittelfristige Bodenbildung, die momentan noch nicht zu erkennen ist.
BMW - Der Hoffnungsträger der deutschen Autobauer
Der Hoffnungsträger bei den deutschen Autobauer ist die BMW-Aktie. Diese ist aktuell so teuer wie schon seit längerer Zeit nicht mehr. Der laufende Aufwärtstrend, in dem die Kurse in den vergangenen fünf Monaten fast 50 % zulegen konnten, erreichte zuletzt die Marke von 100 EUR. Der Trend ist immer noch intakt, seit einigen Tagen verliert diese aber an Schwung. Genau dies gibt zu denken. Um zu verstehen warum, ist ein Blick auf den langfristigen Chart notwendig. Hier ist zu erkennen, dass die Anleger seit 2015 nahezu nie bereit waren, nachhaltig Kurse oberhalb von 100 EUR zu akzeptieren.
In BMW prallen damit zwei Welten aufeinander: die relative Stärke und der kurzfristig bullische Trend einerseits und ein überkaufter Markt und ein massiver Widerstandsbereich ab 100 EUR andererseits. Vor diesem Hintergrund sollte das Kursgeschehen in der BMW-Aktie in den nächsten Wochen engmaschig verfolgt werden. Kann man sich nachhaltig über 100 EUR absetzen, wären Gewinne auf 105 und sogar wieder 120 EUR möglich. Scheitern die Bullen, sind kurzfristig Abgaben in Richtung 92 EUR, mittelfristig auch in Richtung 85 EUR und tiefer möglich.
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